Meteorit
Was ist ein Meteorit, wie ist seine Definition, wie schnell kann ein Meteorit beim Fall und Einschlag sein?
Ein Meteorit ist ein interplanetarer Körper, welcher eine ausreichende Masse besitzt um die Erdatmosphäre zu durchqueren und den Erdboden erreicht. Andernfalls verglüht er vollständig in der Erdatmosphäre. Eine Sternschnuppe ist geboren. Erst wenn dieser Ursprungskörper den Erdboden erreicht hat, wird dieser als Meteorit bezeichnet. Zuvor bezeichnet man diesen Ursprungskörper als Meteoroid. Das Wort Meteorit besitzt seinen Ursprung aus der Griechischen Sprache und bedeutet soviel wie "in der Luft befindlich". In alten Schriften wird auch von "Aerolith" (= "Luftstein"), "Uranolith" (= "Himmelstein"), "Mondstein", "Donnerstein" oder "Baethylie" (= "besselter Stein") gesprochen. Jeden Tag dringen etwa 1000 Tonnen an außerirdischem Gestein in die Erdatmospäre ein, wovon jedoch nur weinge Prozent den Erdboden als Meteorit erreichen. Dabei besitzt der Meteoroid eine Geschwindigkeit von 11 und 72 km/s, was in etwa 40.000 bis 260.000 km/h entspricht. Durch das Abbremsen und Wechselwirken mit Luftmolekülen in der Erdatmosphäre schmilzt und verdampft die Oberfläche des Meteoroid teilweise. Hierzu muss der Meteoroid allerdings eine ausreichend große Masse besitzen um nach dem Durchqueren der Erdatmosphäre den Erdboden zu erreichen. Dieser Ursprungskörper wird erst dann als Meteorit bezeichnet, wenn der die Atmosphäre durchquert und den Erdboden erreicht hat. Damit die Meteoriten voneinander unterschieden werden können, werden sie nach ihrem Fundort benannt.