Ensisheim Meteoritenfall Gemälde (Motiv II)
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- Artikel-Nr.: M05.04.008
- Meteorit: Ensisheim
Der Meteorit von Ensisheim ist einer der ältesten bezeugten Meteoritenfälle Europas, von dem heute noch Material vorhanden ist. Am Mittag des 7. November 1492 trat ein Kleinkörper in die Erdatmosphäre ein. Dieser zog unter lautem Donnern über den Himmel und zog eine Leuchtspur hinter sich her. Der nichtverglühte Teil des Meteoroiden (chondritischer Steinmeteorit vom Typ LL6 schlug schließlich in einem Weizenfeld bei Ensisheim im Elsass auf.
Flugblatt von S. Brant: Der Donnerstein von Ensisheim: Das Ereignis wurde von zahlreichen Augenzeugen beobachtet und erregte großes Aufsehen. Der Einschlagkrater selbst war dann aber lediglich einen Meter tief. Die aus den umliegenden Siedlungen eintreffenden Beobachter schabten unmittelbar nach dem Ausgraben erste Teile als Talisman ab, bis ihnen dies untersagt wurde. Damit verblieb zunächst ein Gewicht von 127 kg (damalige 260 Pfund). Sebastian Brant beschrieb darauf hin den Meteor und sein Gewicht, das beim Aufschlag größer als 127 kg gewesen sein dürfte.
Albrecht Dürer hielt sich am 7. November 1492 im 40 km entfernten Basel auf. Aber es ist unwahrscheinlich, dass er bei Tageslicht um die Mittagszeit den Meteoritenfall aus der Ferne gesehen hat. Einige Jahre später, 1494 oder auch um 1497, malte Dürer einen explodierenden Himmelskörper auf die Rückseite seines Gemäldes Büßender Hieronymus. Auch in seinem Kupferstich Melancoli I von 1514 stellte Dürer einen Meteoriten dar.
Der seit 1486 römisch-deutsche König Maximilian I., zu diesem Zeitpunkt gerade mit seinem Gefolge auf dem Weg nach Frankreich, um vom französischen König Karl VIII. die von beiden jeweils offiziell zur Ehefrau genommene nicht ganz 15-jährige Anne de Bretagne zurückzuholen, nutzte den ihm präsentierten Fund, um „Gericht“ über den Donnerstein zu halten und um das mögliche Omen für seine Politik zu nutzen. Er ließ den Meteoriten in Ketten legen und in der Pfarrkirche aufhängen.
Im Laufe der Zeit wurden immer wieder weitere Stücke des Meteoriten abgeschlagen, die sich heute in weiteren Museen und Sammlungen befinden, z. B. im Naturhistorischen Museum in Paris. Das eigentliche Hauptstück von 55,75 kg kann im Museum Palais de la Régence (Regentenpalast) in Ensisheim besichtigt werden.
Produktdetails zum Kunstwerk
- Sie erwerben eine hochwertige Kopie des Gemäldes
- Die Leinwand ist auf Holzkeilrahmen aufgezogen
- Die Leinwand ist überzogen und versiegelt mit speziellem Firnis
- Die Lieferung erfolgt ohne Wasserzeichen
Produktdetails zur Leinwand/Holzrahmen
- Leinwandbild mit charakteristischer Struktur
- Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft: FSC®-zertifiziert - Nachhaltigkeit pur!
- Die Fotoleinwand kann durch eingeschlagene Holzkeile jederzeit nachgespannt werden
- Brillanter Druck auf 340 g/m² starkem Leinwand-Material
- 2 cm breiter Holzkeilrahmen
Über das FSC®-Siegel
Das Holz trägt das streng kontrollierte FSC®-Siegel. Der Forest Stewardship Council® (FSC) ist eine internationale, gemeinnützige Organisation. Sie hat das Ziel ökologisch und sozial verantwortliche Waldbewirtschaftung global voranzutreiben. Weltweit sind rund 185 Millionen Hektar Wald FSC-zertifiziert, in Deutschland sind es über 966.000 Hektar Wald (Stand: September 2014). In deutschen Wäldern steht der FSC u.a. für eine Waldwirtschaft, die den Wald nicht übernutzt und ohne Kahlschläge, Gentechnik und Pestizide auskommt. FSC steht hier für die Mehrung natürlicher Mischwälder, für den Schutz seltener Arten und Ökosysteme sowie für faire Entlohnung.
Ensisheim Meteoritenfall Gemälde (Motiv II) (siehe Beschreibung) |